Sonderausstellung: Sense&Sensibility im Museum Schloss Fürstenberg

Blick auf ein vieleckiges Kabinett aus rohen Pressholzplatte. An der Wand des Kabinetts steht in großen, weißen Buchstaben "Riechen". In eine Wand ist ein Regal eingelassen, auf dem moderne und historische Duftvasen stehen.
Riechen kann man Porzellan zwar nicht, aber Potpourrigefäße aus Porzellan gehören zu den absoluten Klassikern. In diesem Kabinett stehen deshalb zwei Potpourrivasen, die ihren Duft im Kabinett verbreiten. Foto: Claudia Warneke/Museum Schloss Fürstenberg.

„Porzellan“ und „Sinneserfahrung“ – da denken die meisten wohl erstmal an Essen. Dass Porzellan aber neben dem Geschmack auch alle andere Sinne reizt, zeigt die aktuelle Sonderausstellung „Sense and Sensibility – Porzellan und die fünf Sinne“ im Museum Schloss Fürstenberg.

Der Landschaftsverband hat diese Ausstellung mit 7500€ gefördert und das Ergebnis kann sich sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen lassen.

Isabel Pagalies, die Museumspädagogin des Museums Schloss Fürstenberg beschreibt die Ausstellung so:

„Die Besucher:innen erwartet eine Sonderausstellung mit außergewöhnlichen Inszenierungen, die sie mit allen Sinnen erleben können. In fünf Kabinetten, die als Interventionen in der Dauerausstellung platziert sind, kommen sie den spezifischen Eigenschaften des Materials Porzellan auf die Spur und erfahren, warum es seit über tausend Jahren Faszination auf den Menschen ausübt. Nicht nur die jungen Besuchenden lieben es, die Hands-on und Mitmachstationen auszuprobieren. Jede Station hat ihren ganz eigenen Reiz. Mein Lieblingskabinett birgt ein eigens für die Ausstellung komponiertes Musikstück aus Porzellanklängen und macht so auf den besonderen Klang des Materials aufmerksam. Der Besucher löst die Symphonie aus, in dem er ein Stück Bruchporzellan in eine Tonne wirft.“

 

Blick in einen kleinen Raum, dessen Wände mit Noppen-Akustikschaumstoff bezogen sind. Im Raum steht eine Holzkiste voller Porzellan, daneben eine offene Mülltonne aus Metall. Darüber hängen Tassen und Becher an einem unsichtbaren Seil.
Im Kabinett "Hören" kann man Porzellan in eine Tonne werfen. Als Belohnung für die Überwindung ertönt dann eigens für die Ausstellung komponierte "Porzellanmusik".

Die Ausstellung ist noch bis zum 24. Oktober zu sehen. Mehr erfahren Sie auf den Seiten des Museums.

Zurück