Bilder und Texte aus Südniedersachsen

Diese Reihe bietet Publikationen, in denen das Medium Bild gleichberechtigt neben dem Text steht. Von den Inhalten wie auch den Preisen her richten sich diese Bände an ein breiteres Publikum.
Band 1 ist nicht mehr lieferbar und kann nur noch antiquarisch erworben werden.

 

Band 1, Andreas Heege (Hrsg.), Fliegen – Finden – Forschen. Luftbildarchäologie in Südniedersachsen

Andreas Heege (Hrsg.):
Fliegen – Finden- Forschen
Luftbildarchäologie in Südniedersachsen

76 Seiten, 20 großformatige Farbbilder, gebunden
ISBN 3-930459-02-7
Reichold Verlag, Hannover 1994
Nicht mehr lieferbar, nur noch antiquarisch erhältlich!

Mit Beiträgen von Dr. Stefan Flindt (Kreisarchäologe Landkreis Osterode), Klaus Grote, M.A. (Kreisarchäologe Landkreis Göttingen), Dr. Andreas Heege (Stadtarchäologe Einbeck), Christian Leiber, M.A. (Kreisarchäologe Landkreis Holzminden), Bernd Rasink, M.A. (Kreisarchäologe Landkreis Northeim), Dr. Franz Siegmund und Sandra Viehmeier (beide Seminar für Ur- und Frühgeschichte der Universität Göttingen)

„Auf die Pespektive kommt es an“ – diese Erfahrung macht jeder, der sich zum ersten Mal in ein Flugzeug setzt. Nur aus der Vogelperspektive geben sich die großen Zusammenhänge und Strukturen der Erdoberfläche zu erkennen. Aber nicht nur die Spuren unserer heutigen Zivilisation lassen sich dem Landschaftsbild entnehmen, sondern vielfach auch die Hiweise auf vergessene Dörfer, Burgen und Gräberfelder.

Aus den Anfängen im ersten Weltkrieg, als englische und deusche Piloten erstmals auf derartige Spuren stießen, hat sich heute eine selbständige und erfolgreiche Disziplin entwickelt: die „archäologisch-historische Flugprospektion“ oder „Luftbildarchäologie“.

Die Befliegung der südniedersächsischen Landkreise Göttingen, Holzminden, Northeim und Osterode am Harz durch den bekannten Luftbildarchäologen Otto Braasch, hat von 1989 bis 1994 unerwartete Ergebnisse erbracht. Die schönsten und spektakulärsten Objekte stellen die beteiligten Kreis- und Stadtarchäologen in 20 eindrucksvollen Farbabbildungen vor. Ein einleitendes Kapitel zur Methode der Luftbildarchäologie und archäologische Hintergrundinformtionen über bekannte Funde und Ausgrabungen der einzelen Fundstellen runden das Bild ab.

Der Anhang bringt eine Kurzbibliographie zur Luftbildarchäolgie und verdeutlicht in einer Verbreitungskarte und Chronologietabelle die räumlichen und zeitlichen Dimensionen.

Band 2, Birgit Czyppull und Jörg Mitzkat: Über Land und Stein Kulturlandschaft Weserbergland – vom Sollingsandstein geprägt.

Birgit Czyppull (Text) und Jörg Mitzkat (Fotografie):
Über Land und Stein
Kulturlandschaft Weserbergland – vom Sollingsandstein geprägt

80 Seiten, 180 Abbildungen (Duplex)
22,00 €
ISBN 978-3-95954-072-8
Verlag Jörg Mitzkat, Holzminden 2019 (überarbeitete 2. Auflage, Erstauflage 1998)

Thema dieses Fotobandes ist die Gewinnung und Verwendung des roten Sollingsandsteines als natürliches Baumaterial. Die Dachplatten und Fassadenbehänge aus Sandstein prägen zum Teil noch heute die Orte im Gebiet von Solling und Vogler.

Das Buch wurde 2019 zum 25-jährigen Bestehen des Verlages mit einer Vielzahl aktueller Fotografien neu aufgelegt. Der Text wurde an die neue Rechtschreibung von 2006 angepasst und an vielen Stellen aktualisiert, ebenso das Literaturverzeichnis.

Aus dem Inhalt:

  • Einleitung
    • Sandsteinverwendung in Baukomplexen
  • Das Weserbergland
    • Gut Westerbrak und der Garten
  • Wie die Menschen das Land eroberten
    • Amelungsborn und Corvey – das klösterliche Leben
  • Entstehung des Sollingsandsteins
  • Gewinnung des Sollingsandsteins
    • Das typische Ornament der Weserrenaissance – der Kerbschnitt-Bossenstein
  • Dach- und Behangplatten prägen die Dorfbilder
    • Sandsteinsichtigkeit als Gestaltungsmittel
  • Der Vierständer – das typische Haus der Region
    • Die Duhne-Mühle
  • Bäuerliche und gewerbliche Nutzung prägen das Landschaftsbild
Band 3, Birgit Czyppull und Thomas Küntzel: Durch Land und Zeit.

Birgit Czyppull und Thomas Küntzel:
Durch Land und Zeit

Bilder und Texte zum Wandel des Landschaftsbildes seit der Eiszeit am Beispiel von Rammelsberg und Goslar, Seeburger See, Wesertal bei Corvey

Recherche, Zeichnungen und Einleitungstexte: Thomas Küntzel
Text: Birgit Czyppull
Idee und Gestaltung: Jörg Mitzkat
Wissenschaftliche Beratung: Stefan Krabath, Prof. Dr. Hans-Georg Stephan

Format 30 x 21 cm – 16 großformatige Farbabbildungen (bis 21 x 110 cm), 116 s/w-Abbildungen
ISBN 3-931656-62-4
Verlag Jörg Mitzkat, Holzminden 2005

Zu einer imaginären Reise durch Land und Zeit laden die Autoren dieses Buches ihre Leser ein. Am Beispiel von drei südniedersächsischen Landschaften werden die massiven Veränderungen der natürlichen Umgebung durch den Menschen dokumentiert. Bis in den letzten Waldwinkel hinein ist die Umwelt in Mitteleuropa vom Einfluss des Menschen geprägt und ständig verändert worden. Wir leben bereits seit einigen tausend Jahren in einer sich stetig wandelnden Kulturlandschaft. Mit detailgenauen Panoramazeichnungen des Archäologen Thomas Küntzel auf großformatigen Ausklappseiten und informativen Texten der Landschaftsplanerin Birgit Czyppull versucht dieses Buch, die Landschaftsbilder vergangener Zeiten zu rekonstruieren und somit Geschichte zum Leben zu erwecken. Dem Betrachter eröffnet sich ein neuer Blick auf seine Umgebung. Das Buch regt an, Spuren einstmaligen menschlichen Wirkens in der Landschaft zu entdecken.

Gemeinsam herausgegeben mit dem Heimat- und Geschichtsverein Holzminden.

Die Drucklegung wurde durch eine Spende der EAM und einen Zuschuss der Kulturstiftung des Landkreises Holzminden unterstützt.

Aus dem Inhalt:

  • Der Rammelsberg und Goslar am nördlichen Harzrand
    • Mittel- und Jungsteinzeit (8.000-1.800 v. Chr.)
    • Bronzezeit (um 1.800- um 800 v. Chr.)
    • 10. bis 14. Jahrhundert
    • Spätes Mittelalter (spätes 14. Jahrhundert)
    • Frühe Neuzeit (16./17. Jahrhundert)
    • Spätes 18. Jahrhundert
    • 19. Jahrhundert
  • Das Wesertal bei Höxter und Corvey
    • Ende der letzten Eiszeit (um 8.000 v. Chr.)
    • Frühes Mittelalter (9. Jahrhundert n. Chr.)
    • Hohes Mittelalter (um 1265)
    • Frühe Neuzeit (16./17. Jahrhundert)
  • Der Seeburger See im Eichsfeld
    • Steinzeit
    • Hohes Mittelalter
    • 14. Jahrhundert
    • 19. Jahrhundert

 

Band 4, Thomas Krueger: Wilhelm Raabe im Weserbergland. Eine literarische und fotografische Spurensuche.

Thomas Krueger:
Wilhelm Raabe im Weserbergland. Eine literarische und fotografische Spurensuche

Fotografien: Jörg Mitzkat

Format 21 x 17 cm – 112 Seiten mit CD
ISBN 978-3-940751-44-7, Verkaufspreis 19,80 €
Verlag Jörg Mitzkat, Holzminden 2011

Der 1831 in Eschershausen geborene Wilhelm Raabe hat sich von der Landschaft seiner Kindheit und Jugend: dem Weserbergland, vielfach für sein literarisches Schaffen inspirieren lassen. Der Schriftsteller hat seine Motive allerdings nicht realistisch ausgearbeitet, sondern sie im Dienste seiner literarischen Absichten poetisch verarbeitet. Gerade deshalb ist es reizvoll, die Spuren des Weserberglandes im Werk des international anerkannten deutschen Dichters zu verfolgen. Autor Thomas Krueger spürt den Wäldern des Weserberglandes, dem namengebenden Fluss sowie den von der Region geprägten menschlichen Gestalten und ihrer Geschichten in den Romanen und Erzählungen Wilhelm Raabes nach. Fotograf Jörg Mitzkat zeigt, dass die Kulturlandschaft des Weserberglandes auch heute noch ihre einzigartigen Reize hat. Auf einer Audio-CD werden zudem Textauszüge des Schriftstellers gelesen, die deutlich machen, dass es sich auch mehr als 150 Jahre nach dem „Tag der Federansetzung“ lohnt, Wilhelm Raabe zu lesen.

Das Buch ist als Begleitband zur Wanderausstellung „Das Weserbergland Wilhelm Raabes“ erschienen, die am 8.9.2011 im Museum der Porzellanmanufaktur Schloss Fürstenberg eröffnet wurde. Ausstellung und Publikation wurden durch die Stiftung Niedersachsen, die Stiftung NordLB·Öffentliche (heute: Die Braunschweigische Stiftung) und die Kulturstiftung des Landkreises Holzminden bezuschusst.

Inhaltsübersicht:

  • Vorwort
  • Einleitung – Literarische Herkunftsorte im Weserbergland Wilhelm Raabes
    • Die Arbeit des Schriftstellers
    • Fotografie und Herkunftsort
  • Wilhelm Raabe, Schriftsteller – Eine biografische Skizze
    • Kindheit und Jugend
    • Der Schriftsteller
  • Das literarische Weserbergland Wilhelm Raabes
    • Die Landschaft
    • Der Fluss
    • Im Walde
    • Die Geschichte
      • Der Krieg
      • Die Gegenwart
      • Die Menschen
  • Wilhelm Raabe im Weserbergland
  • Literaturverzeichnis
  • Bildnachweis
  • Informationen zur Region
  • Die CD
    • Textauszüge und Musikstücke
Band 5, Peter Drews et al., Kleine Landeskunde Südniedersachsen.
Wiedergabe des Bucheinbands von „Kleine Landeskunde Südniedersachsen“

Peter Drews et al.:
Kleine Landeskunde Südniedersachsen

272 Seiten, ca. 520 farbige Abbildungen

ISBN 978-3-95954-023-0
Verlag Jörg Mitzkat, Holzminden, 2017

Gemeinsam herausgegeben mit der Arbeitsgemeinschaft für Südniedersächsische Heimatforschung e. V.

Das reich bebilderte Werk bietet eine Fülle von Wissen und Informationen zu Geschichte, Natur, Politik und Kultur der Region Südniedersachsen.

Das Buch erschien im Holzmindener Verlag Mitzkat und ist für 19,80 Euro im Buchhandel erhältlich.

Weitere Informationen unter www.landeskunde-suedniedersachsen.de

Band 6, Gerald Könecke (Hrsg.), Der Wandel in der Landwirtschaft Südniedersachsens seit 1950.
Wiedergabe des Bucheinbands von „Der Wandel in der Landwirtschaft Südniedersachsens seit 1950“

Gerald Könecke (Hrsg.):
Der Wandel in der Landwirtschaft Südniedersachsens seit 1950 – eine Bestandsaufnahme mit Zeitzeugenberichten

Gemeinsam herausgegeben mit der Arbeitsgemeinschaft für Südniedersächsische Heimatforschung e. V.

288 Seiten, 145 farbige und 202 s/w Abbildungen

ISBN 978-3-86944-206-8
Verlag Mecke Druck, Duderstadt 2020

Das Buch ist für 24,80 € im Buchhandel erhältlich.

Inhalt

Das Buch gibt erstmalig einen umfassenden Einblick in den rasanten Wandel der Lebens- und Arbeitsverhältnisse in der Landwirtschaft und den Dörfern Südniedersachsen in den vergangenen 70 Jahren. In dieser historisch relativ kurzen Zeitspanne haben sich auf dem Lande gravierende Veränderungen ergeben, die beispielhaft an der Zahl der in der Landwirtschaft Tätigen verdeutlicht werden können: Während 1950 in der BRD noch rund 25 Prozent in diesem Bereich arbeiteten, sind es 2018 nur noch 1,4 Prozent.

Das Buch ist das Arbeitsergebnis einer Arbeitsgruppe in der Fachgruppe Volkskunde in der Arbeitsgemeinschaft für Südniedersächsische Heimatforschung e. V. Sie hat sich über mehrere Jahre mit dem Thema beschäftigt, Befragungen durchgeführt, Texte verfasst und Fotos gesammelt. 48 Autorinnen und Autoren, meist ehemalige Landwirte und Gutsbesitzer, aber auch Berater, Berufsschullehrer, Ortsheimatpfleger und Landmaschinenhändler haben als Zeitzeugen über den Wandel berichtet. So entstand eine außerordentlich umfang- und facettenreiche Zusammenstellung von Beschreibungen und Analysen, die zum Teil auch sehr berührende private Einblicke geben.

Der Sammelband bietet eingangs eine grundlegende Darstellung der allgemeinen Entwicklungen aus politischer, sozialer, technischer und ökonomischer Sicht, in deren Kontext die Zeitzeugenberichte verstanden werden können. Er stellt die Ergebnisse einer Befragung von 80 landwirtschaftlichen Betrieben und die Entwicklungen in mehreren ausgewählten Dörfern vor. In beeindruckenden Schilderungen geht es um das Leben und Arbeiten auf den Höfen und in den ländlichen Gemeinden, um Betriebsaufgaben oder -aufstockungen, um Spezialisierungen und sozialstrukturelle und sozialpolitische Fragen wie den Wandel der täglichen Arbeit, der sozialen Beziehungen in den Dörfern und um neue Einstellungen zum Leben und zur betrieblichen Ökonomie. In weiteren Kapiteln wird die Technisierung des Landbaus sowie die Viehhaltung und deren Umgestaltung dargestellt. Und es gibt auf viele Fragen eine Antwort, wie z. B.: Wann kamen die ersten Traktoren und Mähdrescher? Wann wird in vielen Betrieben die Viehzucht aufgegeben? Welche landwirtschaftlichen Erfindungen stammen aus Südniedersachsen?

Kapitel über die Gründung und den Ausbau von Institutionen, Landfrauenvereinen, der Landberatung, der Berufsschulen und Fortbildungseinrichtungen sowie über den durch die Entwicklungen in der Landwirtschaft ausgelöste Siedlungs- und Landschaftswandel bieten einen Einblick in meist noch nicht in der Region dokumentierte Aspekte des Agrarstrukturwandels.

[Autor der Inhaltsangabe: Dr. Gerd Busse]